Warning: The magic method Photo_Gallery_WP::__wakeup() must have public visibility in /home/.sites/74/site2542245/web/wp-content/plugins/gallery-and-caption/gallery-and-caption.php on line 108 Warning: The magic method WPDEV_Settings_API::__wakeup() must have public visibility in /home/.sites/74/site2542245/web/wp-content/plugins/gallery-and-caption/vendor/wpdev-settings/class-wpdev-settings-api.php on line 166 Juli 2016 – Andreas & Gabriela

Monat: Juli 2016

Norwegen – Skien und Rauland (27. bis 29. Juli)

Norwegen – Skien und Rauland (27. bis 29. Juli)

Am Dienstag brachen wir nach dem Frühstück nach Skien auf. Unser erster Stopp war in Tvedestrand, das bekannt für seine Buchgeschäfte und Antiquariate ist. Weiter ging’s nach Gjeving, von wo wir mit dem Boot auf die autofreie Schäreninsel Lyngør übersetzten. Bevor wir unseren Zielort erreichten, machten wir noch einen Abstecher zum mondänen Risør, einem bekannten Ferienziel an der sogenannten „norwegischen Riviera“. Am Mittwoch hieß es früh aufstehen, weil bereits um zehn nach acht unser Schiff „MS Henrik Ibsen“ zur Fahrt über den Telemarken Kanal nach Lunde in Skien ablegte. Der Telemarken Kanal ist ein über 150 Jahre alter Wasserweg, der für den Holztransport genutzt worden ist. Er führt von Skien über 105 Kilometer nach Dalen. Dabei wird mit insgesamt acht Schleusenanlagen ein Höhenunterschied von 72 Metern überwunden. Zurück nahmen wir den Bus. Am Donnerstag fuhren wir mit dem Auto nochmals zum Vrangfossen, der spektakulärsten Schleusenanlage, um Fotos zu machen. Hier werden in fünf Schleusenkammern die Boote in einer Dreiviertelstunde 23 Meter hochgehoben. Bei schönstem Sonnenschein führte unser Weg weiter bis nach Rauland, das an der Südseite der Hardanger Vidda liegt. Am Nachmittag wanderten wir noch auf den Falkenuten, einem 1096 Meter hohen Berg mit herrlichem Rundblick. Um acht am Abend starteten wir eine Elchsafari mit unserem Auto. Wir waren unterwegs, die Elche aber nicht. Am nächsten Tag gelangten wir über Rjukan, einem Kriegsschauplatz des zweiten Weltkriegs, zur  größten norwegischen Stabkirche in Heddal. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser letztes Ziel in Norwegen, die Hauptstadt Oslo.
Pauls Kommentar: In den letzten Wochen waren wir viel in der Pampa unterwegs. Wälder, Wiesen, Felsen, Bauernhöfe. Wenn die Leute – verständlicherweise würde ich sagen – aus der Gegend abhauen, bleibt alles liegen und stehen. So sieht man neben verfallenden Häusern rostende Autos und Traktoren sowie anderes landwirtschaftliches Gerät. Eigentlich überraschend in dem sonst so ordentlichen Norwegen. Na ja, mir ist’s egal, ich fahre ja wieder heim.
Tvedestrand
Gjeving
Lyngör
Am kleinen Strandbad von Lyngör
Risör mit Marina und weißem Felsen
Kirche am Ufer des Telemarken Kanals
Die MS Victoria fährt in die
Vrangfossen Schleuse ein
Zwei Boote werden 23 Meter
nach oben gehoben
Paul beobachtet auch das Geschehen
Birkenwäldchen auf dem Weg zum Falkenuten
Wollgraswiese
Blick vom Falkenuten
Stabkirche von Heddal
 
Norwegen – Kristiansand und Arendal (22. bis 25. Juli)

Norwegen – Kristiansand und Arendal (22. bis 25. Juli)

Am Freitag fuhren wir nach dem Frühstück nach Kristiansand. Wir suchten zunächst einen alten Pfarrhof auf, der aber noch geschlossen hatte. Mehr Glück hatten wir in Varhaug mit dem gamle kirkegard, einem der ältesten Friedhöfe in Süd-Norwegen. Unsere Fahrt führte nun von der flachen Küste wieder hinein in die hügelige Felslandschaft, die uns an Killarney am Huron Lake in Kanada erinnerte.  Danach hielten wir bei Helleren, wo unter einem zehn Meter überhängenden Felsen zwei kleine bis 1920 bewohnte Holzhütten zu sehen sind. Nicht entgehen ließen wir uns den südlichsten Punkt Norwegens, den Leuchtturm von Lindesnes, der über 2500 Kilometer vom Nordkap entfernt ist. Schließlich erreichten wir am Abend Kristiansand,  die fünftgrößte Stadt Norwegens mit fast 89.000 Einwohnern. Am Samstag machten wir bei herrlichem Wetter eine dreistündige Bootsfahrt durch die Schären bis Lillesand. Am Sonntag ging’s bei warmem, sonnigem Wetter nach Grimstad, wo wir eine interessante und lustige Führung im kleinen Ibsen-Museum mitmachten. Am frühen Nachmittag erreichten wir Arendal. Der hübsche Ort wird bei schönem Wetter von vielen Booten angefahren und so war im Hafen einiges los. Der Montag bescherte uns leider schlechtes Wetter. Daher spazierten wir nur zu einem Aussichtspunkt über Arendal und ließen ansonsten die Seele baumeln.
Pauls Kommentar: Im Führer habe ich gelesen, dass die Norweger leidenschaftlich gerne viel starken, schwarzen Kaffee trinken. Da würde manchem Brasilianer das Herz zu flattern beginnen. Laut Führer. Dazu mache ich natürlich gleich einen Selbstversuch. Ich habe jetzt zehn Tassen getrunken, aber ich spüre keine erhöhte Herztä…chrrrrrrr.  
Der gamle kirkegard
Auf dem Weg nach Kristiansand
Felslandschaft bei Egersund
Fast wie in Kanada
Helleren
Lindesnes
Am Hafen von Kristiansand
Die Schärenfahrt nach Lillesand
Grimstad
Die Apotheke, in der Henrik Ibsen arbeitete
Am Hafen von Arendal
Arendal an der Küste des Skagerrak
 
Norwegen – Ölstadt Stavanger (19. bis 21. Juli)

Norwegen – Ölstadt Stavanger (19. bis 21. Juli)

Wir verließen Bergen bei strömendem Regen. Für die 210 Kilometer brauchten wir fünf Stunden, weil wir zweimal eine Fähre nehmen mussten. Da es in Stavanger zu regnen aufgehört hatte, konnten wir uns noch die Altstadt und den Hafen ansehen, und bei der Information Auskünfte für die Wanderungen in den nächsten Tagen einholen. Am Mittwoch ging‘s über Sandnes und Byrkjedal Richtung Lysebotn. Am Parkplatz des Øygardstøl (=Adlernest) starteten wir unsere Wanderung zum Skerjag, einem fünf Kubikmeter großen Stein, der in einer Felsspalte 1000 Meter über dem Lysefjord eingeklemmt ist. Über steile, glatte Felsen, gesichert durch Ketten brauchten wir fünf Stunden für die anstrengende Wanderung. Belohnt wurden wir durch einen fantastischen Ausblick in den 40 Kilometer langen Lysefjord. Und das bei strahlendem Sonnenschein, womit wir bis jetzt nicht zu verwöhnt worden sind. Allerdings waren wir da oben nicht alleine. Unsere zweite Wanderung am Donnerstag führte uns zum bekannten Preikestolen. Wir starteten schon um halb acht mit der Fähre von Stavanger nach Tau und kamen am Ausgangspunkt um halb neun an. Nach eineinhalb Stunden über zum Teil mit Stufen und Holzplanken angelegtem Pfad erreichten wir den Preikestolen. Über den Felsblock wehte ein starker Wind, der nicht gerade zum Verweilen einlud. Deshalb machten wir nur ein paar Fotos und marschierten zurück zum Auto. Auf dem Rückweg kamen uns dann in Kolonnen sehr viele Wanderer entgegen. Der Preikestolen gehört nämlich zu den beliebtesten Attraktionen Norwegens.
Pauls Kommentar: Der pure Wahnsinn! Beim Kjerag geht es 1000 Meter in freiem Fall in die Tiefe und beim Preikestolen immerhin noch 600 Meter. Und dann setzen sich diese verrückten Norweger an die Kante, um Fotos zu machen. Und das ohne Flügel. Meine beiden Mitreisenden hatten nach einem Blick in die Tiefe die gleiche Gesichtsfarbe wie mein Federkleid. Echter Partnerlook. 
Am Hafen von Stavanger
Das übliche Kreuzfahrtschiff, diesmal mit Markt
Die Altstadt von Stavanger
Bunte Häuser im Einkaufsviertel
Auf der Fahrt zum Kjerag
Brautpaar in luftiger Höhe
Der bekannte Felsblock
Blick in den Lysefjord
Auf der Rückfahrt am Lysevegen
Paul macht Rast
Blick vom Preikestolen auf den Lysefjord
Heftiger Wind – die Frisur hält?
Die Kanzel des Preikestolen
Der Tjödnane See
Dunkle Wolken über dem Lysefjord
Blick auf die Schären vor Stavanger
 
Norwegen – Bergen (16. bis 18. Juli)

Norwegen – Bergen (16. bis 18. Juli)

Auf unserem Weg von Utne nach Bergen ging‘s nach Jondal, von wo die Fähre nach Torvikbygd ablegte. Einen Fotostopp machten wir am Steindalsfossen, einem Wasserfall hinter dem man durchgehen konnte. Bei zum Teil strömendem Regen erreichten wir am frühen Nachmittag Bergen. Bergen, auch heimliche Hauptstadt Norwegens genannt, hat fast 280.000 Einwohner und ist somit die zweitgrößte Stadt Norwegens.Vor dem Abendessen machten wir einen kurzen Spaziergang im Hafenviertel. Am Sonntag regnete es noch immer und wir beschlossen, das Aquarium in Bergen zu besuchen. Diese Idee hatten einige andere Leute mit ihren Kindern auch. Später ließ der Regen nach, daher wollten wir den Dom und die Korskirken besichtigen, beide waren aber wegen Renovierung geschlossen. Also bummelten wir ein bisschen durch die Souvenirläden. Am Montag besserte sich endlich das Wetter und wir konnten uns das alte Hanseviertel Bryggen näher ansehen. Über den Fischmarkt spazierten wir zum gepflegten Park mit dem Teich Lille Lungegårdsvannet. Danach stiegen wir hinauf zur Johanneskirche, deren Inneres uns mit seinem Holzdachstuhl sehr beeindruckte. Endlich ließ das Wetter auch die Fahrt mit der Fløyenbahn auf den Fløyen, dem Hausberg Bergens, zu. Von dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt und die nähere Umgebung. Hinunter ging es dann zu Fuß.
Pauls Kommentar: Gut, dass es in Norwegen jetzt elektrisches Licht gibt, denn jedes historische Gebäude und jede Stadt scheint mindestens ein- bis zweimal abgebrannt zu sein. Mir wird immer ganz flau im Magen, wenn die beim Abendessen Kerzen am Tisch anzuzünden beginnen. Dann schaue ich mich ganz unauffällig nach einem Feuerlöscher um. 
Heringe im Aquarium in Bergen
Das Hanseviertel Bryggen
Zwischen den Handelshäusern in Bryggen
Königskrabben am Fischmarkt
Auf dem Floyen
Blick auf Bergen
Kreuzfahrtschiffe haben angelegt
Am Hafen
 
Norwegen – Lofthus und Utne (13. bis 15. Juli)

Norwegen – Lofthus und Utne (13. bis 15. Juli)

Am Mittwoch besuchten wir das Natursenteret in Øvre Eidfjord und sahen einen beeindruckenden Film über die Hardanger Vidda und den Hardanger Fjord. Auf unserer Weiterfahrt kamen wir an der Hardangerbrücke vorbei, die sich seit 2013 über den Fjord spannt. Danach fuhren wir den schönen Sørfjorden und seinen Obstgärten entlang und an Odda, einem Industriestandort, vorbei bis zum bekannten Låtefoss. Schließlich ging es zurück nach Lofthus, wo wir das historische Hotel Ullensvang bezogen. Am nächsten Tag machten wir eine wunderbare Wanderung. Sie führte uns hinein in das Husedalen. Über einen steilen und rutschigen Steig arbeiteten wir uns nach oben. Vier tolle Wasserfälle, die sich nacheinander von der Hardanger Vidda  stürzen, waren die Belohnung für die Mühe. Am Donnerstagvormittag besuchten wir bei Eidfjord die Kjeåsen Bauernhöfe, die hoch über dem Fjord liegen und bis 2011 nicht mit dem Auto erreichbar waren. Danach nahmen wir in Kinsarvik die Fähre nach Utne. Hier nächtigten wir im reizenden, historischen Utne Hotel. Am Nachmittag unternahmen wir eine kurze, aber schöne Wanderung  vom 17 Kilometer entfernten Herand aus.
Pauls Kommentar: Das war ein Reinfall mit den Trollen! Da war ich im kalten Berg, im kalten Wald, im kalten Wasser, überall kalt. Und von wegen alles tun dürfen. Als Trolllehrling im Federkleid hat man’s nicht leicht. Ständig soll man die anderen bedienen.
Ich sagte also zu den Trollen: 
„Ich tu mich jetzt verrollen.“ 
Eidfjord
Der Latefoss
Der Nyastölfossen
Abbruchkante des Nykkjesoyfossen
Das Plateau beim dritten Wasserfall
Sonnenschein auf dem Rückweg, der Nykkjesoyfossen 
Auf dem Rückweg am Nyastölfossen vorbei
Die romanische Kirche in Kinsarvik
Der Sörfjorden in Richtung Folgefonna Gletscher
 
Norwegen – Wandern in der Hardanger Vidda (10. bis 12. Juli)

Norwegen – Wandern in der Hardanger Vidda (10. bis 12. Juli)

Am Sonntag fuhren wir durch das Aurlandsdalen.  Wieder eine steile Straße, deren enge Kehren zum Teil in Tunneln verlaufen. Danach ging es über die RV 7 auf die Hardanger Vidda zur Dyranut Fjellstova, die Berghütte, in der wir die nächsten drei Tage wohnten. Die Hardanger Vidda ist Europas größte Hochgebirgsebene mit über 9000 km² Gesamtfläche in einer Höhe von 1100-1400 Metern. Sie ist ein beliebtes Wandergebiet. Der zentrale Teil ist ein Nationalpark. Wir machten am Nachmittag eine erste, zwei Stunden lange Wanderung hinein in die Hardanger Vidda mit ihrer arktischen Tundra-Vegetation und schier unendlichen Weite. Am Montag entschlossen wir uns zu einer Wanderung zum Valursfossen im Hjølmodal. Eine Wahnsinnsfahrt. Von Øvre-Eidfjord ging’s über eine enge Straße hinein ins Tal und dann über unzählige, sehr enge Kehren auf einer unbefestigten Straße auf die Hochfläche. Zwanzig Minuten Hoffen und Beten, dass man keinen Gegenverkehr hat. Umso überraschender war es, dass kaum ein Parkplatz zu finden war. Dafür hat uns die dreistündige Wanderung über Stock, Stein, Fels und kaum markierte Pfade aber mit herrlichen Ausblicken auf den Valursfossen und hinunter zum Eidfjord-See entschädigt. In Norwegen geht es aber immer noch ein bisschen imposanter. Wir machten Halt am Vøringsfoss, einem der bekanntesten und spektakulärsten Wasserfälle Norwegens. Und das will etwas heißen! Von mehreren mit dem Auto erreichbaren Aussichtspunkten aus kann man den Blick auf den 182 Meter hohen Wasserfall genießen und bekommt trotz der angebrachten Geländer ein schauriges Gefühl, wenn man an der Felskante in die jäh abfallende Tiefe blickt. Am Dienstag gingen wir wandern. Wir brauchten sechs Stunden für eine Rundwanderung von der Dyranut Fjellstova zur Kjeldebu Hütte. Leider begann es nach einer Stunde zu regnen und wir wurden ziemlich nass. Hin und wieder konnten wir durch den Nebel die Gletscher auf den weit entfernten Bergen sehen.
P.S.: Während wir das schrieben, klopfte es ganz schüchtern an die Tür. Was glaubt ihr, wer draußen stand? Er bekam was zu essen, ein Schnäpschen, um sich aufzuwärmen – und wie es ihm ergangen ist, wird er euch selbst erzählen, wenn er sich wieder erholt hat. 
Die karge und weite Tundralandschaft in der
Hardanger Vidda
Mystische Stimmung am Abgrund
Wollgras auf dem Weg zum Valursfossen
An der Abbruchkante der Hardanger Vidda
Blick zum Eidfjordsee
Der Fluss Veig im Hjölmodalen
Wo ist Gabi?
DerVöringsfoss (182 Meter hoch)
Blick ins Mabödalen beim Vöringfoss
Die Gischt des Vöringsfoss steigt
an der Felskante empor
 
Norwegen – Flåm (8. und 9. Juli)

Norwegen – Flåm (8. und 9. Juli)

Da wir die Fähre von Kaupanger nach Gutvangen erreichen mussten, ging es schon früh los. Auch die Fähre war müde und lag schräg im Wasser. Nach einer wunderschönen fast dreistündigen Fahrt durch den Sognefjord und den Nærøyfjord, der UNESCO Welterbe ist, erreichten wir Gudvangen. Bevor wir nach Flåm fuhren, machten wir zwei Abstecher. Zuerst ging es hinauf zum  Hotel Stalheim, wo wir die tolle Aussicht genossen. Zurück ins Tal nahmen wir die Stalheimskleiva, eine alte Straße mit 18% Steigung, die an tollen Wasserfällen vorbei führt. Unten parkten wir das Auto und gingen den kurzen Fußweg zum Stalheimfossen. Bevor wir unser Tagesziel Flåm erreichten, bogen wir noch ab nach Undredal, wo der braune Ziegenkäse Geitost hergestellt wird. Es ist ein sehr kleiner Ort am malerischen Aurlandsfjord. In Flam bezogen wir im historischen Fretheim Hotel eine Junior Suite. Am nächsten Tag nahmen wir die bekannte Flåmbana. Die 20 Kilometer lange Strecke durch das Flåmstal bis Myrdal zählt zu den 25 schönsten Eisenbahnstrecken der Welt. Auf dem Rückweg wanderten wir zu Fuß über den sogenannten Rallarvegen zurück. Auch hier konnten wir über die beeindruckende und gewaltige Landschaft nur staunen.
P.S.: Wir müssen euch leider mitteilen, dass uns Paul verlassen hat. Er macht ein Praktikum als Troll. Wie ihr ja mitbekommen habt, hat es in letzter Zeit leichte Spannungen zwischen uns gegeben, weshalb wir zugeben müssen, dass wir ihn nur halbherzig zum Bleiben überreden wollten. Pauls Abschied war dafür kurz, aber frostig. 
Revsnes am Sognefjord
Blick zurück in den Aurlandsfjord
(ein Nebenarm des Sognefjords)
Einfahrt in den Naeroyfjor
(ein Nebenarm des Sognefjords)
Kurz vor Gudvangen
Bauernhäuser am Naeroyfjord
Blick vom Hotel Stalheim
Das beschauliche Dörfchen Undredal
In der Flamsbana
Der Kjosfossen an der Flamsbana
Ziegen relaxen im Flamsdalen
Üppige Vegetation am Wegesrand
Ein Bergbauernhof in extremer Lage, ohne Zufahrt
Schöne Aussicht von unserem Rastplatz aus
Der Rjoandefossen (140 Meter
freier Fall)
 
Norwegen – Fjorde und Gletscher (4. bis 7. Juli)

Norwegen – Fjorde und Gletscher (4. bis 7. Juli)

Am Montag jagte ein Highlight das andere. Von der Trollwand ging es über Serpentinen bei bis zu 12 % Steigung die spektakuläre Trollstige hinauf zur Passhöhe. Von dort führte der Weg durch das liebliche Valldal bis Linge, wo wir mit der Fähre nach Eisdal übersetzten. Von hier folgt man dem grandiosen Adlerweg bis Geiranger. Die Ausblicke auf den Geirangerfjord lassen sich nicht in Worte fassen. Von Geiranger fuhren wir die nächste steile Bergstraße hinauf zur Djupvasshytta (1038m), wo wir zum Aussichtspunkt auf der Dalsnibba (1494m) fuhren. Atemlos blickten wir in die imposante Berg- und Fjordwelt Norwegens. Am Dienstag befuhren wir den Gamle Strynefjellsvegen. Diese zum Teil unbefestigte Bergstraße führte vorbei an hohen Wasserfällen und entlang eines tosenden Bergbaches bis zum See Strynsvatnet. Von dort ging es weiter nach Hellesylt, von wo wir den Geirangerfjord noch einmal mit der Fähre besuchten.  Am Mittwoch heißt es Abschied nehmen von Grotli. Wir kamen nach Lom, wo wir die Stabkirche besichtigten und in der besten Bäckerei Norwegens Cappuccino tranken und süße Bäckereien aßen. Über die Sognjefjellstraße erreichten wir Elveseter, wo auf der 33 Meter hohen Sagasäule die Geschichte Norwegens in Stein gemeißelt wurde. Auf der Passhöhe liegt die Sognefjellhütte, wo wir die Norweger beim Langlaufen beobachten konnten. Auch das Bergpanorama auf dieser Fahrt begeisterte uns sehr. Das Ziel war Solvorn, wo wir im ältesten Hotel Norwegen, dem Walaker, absteigen. Solvorn liegt am Ende des Sognjefjords, der mit seinen 204 Kilometern der längste Fjord der Welt ist. Am Donnerstag gings in die Gletscherwelt. Wir fuhren zum tiefblauen Nigardsbreen-Gletscher im im Jostetaal. Am Nachmittag fuhren wir mit der Fähre nach Urnes, wo wir die älteste Stabkirche Norwegens besichtigten.
Pauls Kommentar: Die coolsten Typen in Norwegen sind die Trolle. Die sind einfach überall zu finden: im Wasser, im Wald, in den Bergen und in Häusern. Und das tollste ist, die dürfen alles machen. Es gibt keine Regeln und keine Vorschriften über sie. Das hat mir ein Gletschertroll heute erzählt. Das würde mir auch taugen. Deshalb habe ich mich für die Trollschule beworben und möchte hier bleiben. Sollen meine beiden Wanderoldies doch mit ihrem alten Dacia allein weiterfahren.
Die Trollwand – höchste senkrechte Felswand Europas
Aussichtsplattform am Ende der Trollstige
Die Trollstige
Richtung Adlerweg
Der Geirangerfjord mit dem
Ort Geiranger
steile Felswände und Wasserfälle
im Geiranger
Blick von der Dalsnibba Richtung Geiranger
Blick zu den Berggipfeln von der Dalsnibba aus
Auf dem Gamle Strynefjellsvegen
Die Ortschaft Flo am Strynsvatnet
Der See Strynsvatnet
Einfahrt in den Geiranger
Der Wasserfall „Die sieben Schwestern“
im Geiranger
Kreuzfahrtschiff im Geiranger
Die Sagasäule
Das Skigebiet um die Sognefjellhütte im Juli
Auf dem Weg zum Sognefjord
Das Gletscherschloss des Nigardsbreen
Die Stabkirche in Urnes
Pauls neuer Freund
Norwegen – von Trondheim nach Kristiansund (29. Juni bis 3. Juli)

Norwegen – von Trondheim nach Kristiansund (29. Juni bis 3. Juli)

Am Mittwoch verließen wir nach dem Frühstück die Trollfjord und checkten für zwei Tage in unserem Hotel am Hafen ein. Wir gingen in die Stadt und besichtigten die Sehenswürdigkeiten Trondheims, der drittgrößten Stadt Norwegens. Wir sahen die größte gotische Kirche Nordeuropas, den Nidaros Dom, sowie die restaurierten Speicherhäuser und die alte Brücke am Nidelv Fluss, der die Stadt an drei Seiten umfließt. In der Kongensgata fand gerade der jährliche Sommermarkt statt. Durch das Stadtviertel Bakklandet stiegen wir hinauf zur Festung und genossen die Aussicht. Am nächsten Tag ging es ins Rockheim, einem Museum über die Populärmusik Norwegens, das sehr kurzweilig und interessant war. Am Nachmittag fuhren wir mit der Fähre zur kleinen Insel Munkholmen vor Trondheim, um dort zu picknicken. Am Freitag machten wir auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft auf der Insel Håholmen einen Abstecher zum Klippfischmuseum in Kristiansund. Dort erfuhren wir vieles über die Herstellung von Klippfisch, der ein wichtiger Wirtschaftszweig war. Danach ging es über die wunderschöne Atlantikstraße nach Håholmen, wo wir in dem ehemaligen Fischerdorf ein uriges Zimmer bezogen. Wir spazierten über die gerade mal 5 Hektar große Insel, machten Fotos und genossen die Ruhe. Zum Abendessen konnten wir zum ersten Mal Klippfisch probieren, der uns sehr gut schmeckte. Am nächsten Morgen brachte uns das Boot zurück aufs Festland und wir folgten der Atlantikstraße weiter nach Bud und Molde, wo wir mit der Fähre übersetzten und nach Ålesund fuhren. Ålesund hat 48.000 Einwohner. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brannte das Stadtzentrum ab und wurde im Jugendstil wieder aufgebaut. Dieser Stil verleiht der Stadt eine besondere Atmosphäre, die auch viele Touristen anlockt. Nach einem kurzen Rundgang stiegen wir die 418 Stufen auf den Hausberg Aksla, wo wir einen herrlichen Blick auf die Stadt und die umliegenden Inseln hatten. Am Sonntag sahen wir uns noch einige der schönen Jugendstilhäuser und die Kirche an. Da es immer wieder regnete, beschlossen wir, die interessante Ausstellung im Jugendstilzentrum zu besuchen.
Pauls Kommentar: Vom Abräumen der Tische halten sie hier in den Cafés und Restaurants nicht sehr viel. Wahrscheinlich kommt das noch von früher, als die Norweger auf ihren Schiffen unterwegs waren und der Wind und der starke Wellengang dafür sorgten, dass die Tische sich von selbst abräumten.
Einkaufsstraße in Trondheim
Süße Versuchung am Jahresmarkt
In der Fußgängerzone
Der Nidaros Dom
Am Ufer des Nidelv
Die Speicherhäuser mit alter Brücke
Die Insel Munkholmen
Die Eingangshalle unseres Hotels
Am Vinjefjord
Kristiansund
Paul ruht sich in unserem Zimmer auf Haholmen aus.
Blick von Haholmen auf die Hustadvika
Das ehemalige Fischerdorf auf Haholmen
Nachmittags auf Haholmen
Eine Robru auf Haholmen
Auf dem Weg nach Molde
Auf der Fähre von Molde nach Vestnes
Blick vom Aksla auf Alesund
Jugendstilhäuser in Alesund